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Bahnhof Marktredwitz:
Der Bahnhof Marktredwitz ist der Bahnhof der Großen Kreisstadt Marktredwitz im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken.
Dort kreuzen sich die beiden Hauptstrecken Nürnberg–Cheb und Regensburg–Hof.
Der Marktredwitzer Bahnhof – bei der Eröffnung noch als "Bahnhof Markt Redwitz" bezeichnet – ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt in Nordbayern.
Er befindet sich im nordwestlichen Stadtgebiet und ist von der Innenstadt etwa fünf Gehminuten entfernt.
Vom zentralen Omnibusbahnhof am Bahnhofplatz aus verbinden Linienbusse Marktredwitz mit dem Umland.
Direkt am Bahnhof befinden sich ein Hotel, eine Hauptstelle der Deutschen Post, ein Ärztehaus sowie der Hauptsitz der Scherdel-Gruppe, eines führenden Herstellers technischer Federn.
Geschichte.
Der Bahnhof wurde am 15.
Mai 1878 von der Bayerischen Staatsbahn zusammen mit den Bahnstrecken Schnabelwaid – Marktredwitz (heute Teilstück der Strecke Nürnberg – Cheb) und Marktredwitz – Holenbrunn (heute Teilstück der Strecke Regensburg – Hof) als Durchgangsbahnhof eröffnet.
Der Ausbau zum Kreuzungsbahnhof fand mit der Inbetriebnahme des Abzweigs nach Schirnding am 20.
November 1879 (später bis Cheb verlängert, beides heute Teilstücke der Strecke Nürnberg – Cheb) und der Verbindung nach Wiesau (heute Teilstück der Strecke Regensburg – Hof) am 1.
Juni 1882 statt.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Marktredwitz ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt für ganz Europa.
An ihm kreuzten sich die Linien Rom – München – Berlin – Stockholm und Paris – Nürnberg – Prag.
Täglich verließen über hundert Züge den Bahnhof in die vier Himmelsrichtungen.
Auch nach der Grenzöffnung spielte der Marktredwitzer Bahnhof eine bedeutende Rolle.
Für viele DDR-Bürger war es die erste Gelegenheit, die überfüllten Züge zu verlassen, welche über Hof die Grenze passierten, oder von Cheb kommend, am Bahnhof Halt machten.
Bis 2006 war Marktredwitz Halt der InterCity-Verbindung Nürnberg – Hof – Dresden, seit deren Einstellung wurde Marktredwitz vom Franken-Sachsen-Express (FSX) bedient, der im Regionalverkehr die frühere IC-Linie ersetzt hat.
Nach der Elektrifizierung der Strecke Reichenbach – Hof wurde auch diese Verbindung eingestellt.
Seither verkehren die RE nur noch in der Relation Nürnberg – Hof.
Infrastruktur.
Die einst umfangreichen Gleisanlagen wurden, wie bei vielen ehemals bedeutenden Bahnhöfen, in den vergangenen Jahren durch Rückbauten reduziert.
Im Güterverkehr ist der Bahnhof als Umladebahnhof des kombinierten Verkehrs Straße-Schiene für Nordbayern von Bedeutung.
Für den Personenverkehr stehen fünf Bahnsteiggleise zur Verfügung.
In der Empfangshalle befinden sich eine Buchhandlung, ein Bäcker sowie das Reisezentrum der Deutschen Bahn mit Fahrkartenautomaten und Wartebereich.
Ein elektronisches Stellwerk ist für die Steuerung des Bahnhofs und der Betriebsstellen Holenbrunn, Kirchenlamitz, Marktleuthen, Martinlamitz, Neusorg, Pechbrunn, Röslau und Waldershof zuständig.
Zugverbindungen.
Mittlerweile hat der Bahnhof im deutschlandweiten Eisenbahnverkehr an Bedeutung verloren, ist aber für den nordbayerischen, sächsischen und westböhmischen Raum immer noch der zentrale Umsteigebahnhof.
Bedient wird er von der Deutschen Bahn mit Regional-Express-Zügen, der Oberpfalzbahn, der agilis und dem alex.
Direkte Verbindungen bestehen nach Bad Steben, Bayreuth, Coburg, Cheb, Hof, München, Nürnberg, Regensburg, Schwandorf und Weiden.
Die Deutsche Bahn setzt Dieseltriebwagen der Baureihe 612, agilis solche der Baureihe 650 „Regioshuttle“ und ALEX Lokomotiven der Baureihe 223 mit Reisezugwagen ein.
Mexikanischer Grizzlybär:
Der Mexikanische Grizzlybär ("Ursus arctos nelsoni"), auch als Mexikanischer Silbergrizzly bezeichnet, ist eine taxonomisch umstrittene, ausgestorbene Unterart des Braunbären.
Benannt wurde er nach dem US-amerikanischen Naturforscher Edward William Nelson, der einige Expeditionen der U.
Biological Survey unterstützte.
Beschreibung.
Der Mexikanische Grizzlybär war bei Ankunft der weißen Siedler neben dem Bison das zweitgrößte Säugetier Mexikos.
Er erreichte eine Länge von 183 Zentimeter und ein durchschnittliches Gewicht von 318 Kilogramm.
Wegen seiner silbrigen Fellfarbe wurde er oft "„el oso plateado“" „der Silberne Bär“ genannt.
Ansonsten ähnelte er in seiner Statur eher dem Schwarzbären als dem Braunbären.
Vorkommen und Lebensraum.
Der Mexikanische Grizzlybär bewohnte die nördlichen Territorien Mexikos, insbesondere die gemäßigten Grasländer und Kiefernwälder der Berge.
Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet reichte von Arizona über New Mexico bis Mexiko.
Nahrung und Lebensweise.
Seine Nahrung bestand überwiegend aus Pflanzen, Früchten und Insekten.
Gelegentlich fraß er auch Aas und kleine Säugetiere.
Alle drei Jahre wurden ein bis drei Junge geboren.
Bereits die Conquistadoren im 16.
Jahrhundert kamen mit ihm in Kontakt, als Francisco Vásquez de Coronado im Jahre 1540 von Mexiko-Stadt auf seiner Suche nach den sieben goldenen Städten von Cibola nach New Mexico und zu den Buffalo Plains in Texas und Kansas marschierte.
In den 1930er Jahren war er schon so stark geschossen, in Fallen gefangen und vergiftet, dass er nur noch im Bundesstaat Chihuahua in den isolierten Berginseln Cerro Campana, Santa Clara und Sierra del Nido 80 Kilometer nördlich von Chihuahua vorkam.
Um das Jahr 1960 gab es nur noch 30 Exemplare.
Während die mexikanische Regierung den gesetzlichen Schutz für diese Bären proklamierte, wurde er weiterhin von den Farmern getötet.
Um das Jahr 1964 galt der Mexikanische Grizzlybär als ausgestorben.
Nachdem angeblich im Jahre 1968 ein paar Exemplare auf einer Ranch am Oberlauf des Río Yaqui in der Provinz Sonora gesichtet wurden, startete der US-amerikanische Zoologe Dr.
Koford eine dreimonatige Suchaktion, die jedoch keinerlei Belege für eine Weiterexistenz dieser Bärenunterart brachte.
BSG Rotation Babelsberg:
Die BSG Rotation Babelsberg war eine Betriebssportgemeinschaft im Potsdamer Stadtteil Am Stern.
Die Betriebssportgemeinschaft wurde 1949 unter dem Namen BSG „Märkische Volksstimme“ Babelsberg gegründet und 1950 in BSG Rotation Babelsberg umbenannt.
1969 wurde der Verein erneut umbenannt und zwar in BSG DEFA Babelsberg.
Der Verein ist vor allem durch seine Fußballabteilung bekannt, die sogar in der DDR-Oberliga vertreten war.
Die Fußballabteilung verließ nach der Wende den Verein und gründete mit der "Fortuna Babelsberg" einen reinen Fußballverein.
1946–1949: Der Weg in die Oberliga.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alle Vereine aufgelöst und in Babelsberg die "Sportgruppe Babelsberg", kurz "SG Babelsberg", gegründet, die den Sport neu organisieren sollte.
Diese Sportgruppe wurde durch Mitglieder verschiedener Vereine gegründet.
Zu diesen Vereinen gehörte die "SpVgg Potsdam 03", die als Vorgänger der 1948 gegründeten SG Karl Marx Babelsberg gilt.
Zudem waren auch Mitglieder der "VfL Eintracht 06 Babelsberg", der 1906 als "Concordia 1906 Babelsberg" gegründet worden war, an der Gründung der Sportgruppe beteiligt.
In der Saison 1947/48 belegte die SG Babelsberg in der Landesklasse Brandenburg in der Gruppe B den ersten Platz und qualifizierte sich für das Finale um die Meisterschaft in Brandenburg.
Im Stadion am Wasserturm verloren die Babelsberger mit 0:1 gegen die SG Cottbus-Ost.
Als Vizemeister qualifizierte sich die SG Babelsberg trotzdem für die Ostzonenmeisterschaft 1948, dort schied man in der Qualifikation gegen die SG Meerane aus.
In der Saison 1948/49 wurden sie in der Landesklasse in die Staffel West einsortiert und belegten in der Staffel den ersten Platz.
Dadurch qualifizierte man sich erneut für das Finale um die Meisterschaft in Brandenburg und traf dabei auf die BSG Franz Mehring Marga.
Das Hinspiel gewannen die Babelsberger, während die Mannschaft aus Margau das Rückspiel gewann.
Weil eine Addition der Ergebnisse nicht vorgesehen war, konnte mittels dieser beiden Spiele kein Sieger ermittelt werden, so dass ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz ausgetragen wurde.
Im Eberswalder Stadion besiegte die SG Babelsberg die BSG Franz Mehring Marga mit 2:1 und sicherte sich die Brandenburg-Meisterschaft.
Durch diesen Sieg qualifizierte man sich für die Ostzonenmeisterschaft 1949.
Im Viertelfinale traf man erneut auf die SG Meerane und schied durch eine erneute Niederlage aus dem Wettbewerb aus.
Durch die Brandenburg-Meisterschaft qualifizierte sich die Mannschaft aus Babelsberg für die neugegründete DDR-Oberliga.
1949–1951: Erste Schritte in der Oberliga.
Die SG Babelsberg wurde nicht Gründungsmitglied der DDR-Oberliga, weil es im Jahr 1949 zu einer Umstellung des DDR-Sports kam.
Dies hatte zur Folge, dass die SG in die Betriebssportgemeinschaft "BSG „Märkische Volksstimme“ Babelsberg" umbenannt wurde.
Die Betriebssportgemeinschaft nahm das Startrecht in der DDR-Oberliga wahr.
In der Premierensaison erreichten die Babelsberger mit dem siebten Platz eine Platzierung im Mittelfeld der Tabelle.
Nach der Saison kam es zur Umbenennung der Betriebssportgemeinschaft, da zentrale Sportvereinigungen gegründet wurden.
Die Babelsberger wurden der Sportvereinigung Rotation (Verlags- und Druckwesen) unterstellt, und aus diesem Grund trug der Verein nun den Namen "BSG Rotation Babelsberg".
Als Trägerbetrieb fungierte weiterhin die SED-Zeitung Märkische Volksstimme.
In der Saison 1950/51 erreichten sie unter dem neuen Namen mit dem achten Platz erneut einen Mittelfeldplatz.
Mitverantwortlich dafür war der Stürmer Johannes Schöne, der in der Saison 38 Treffer erzielte.
Mit dieser Anzahl von Toren wurde er Torschützenkönig der Oberliga, ein Rekord, der nicht mehr gebrochen wurde.
1951–1958: Aufs und Abs in der Oberliga.
In der Saison 1951/52 konnten die Babelsberger erneut auf Johannes Schöne vertrauen, der mit 25 Toren hinter den beiden Torschützenkönigen Rudolf Krause und Kurt Weißenfels den dritten Platz in der Torjägerliste belegte.
Die Babelsberger beendeten die Saison auf dem sechsten Platz.
In der darauffolgenden Saison konnten die Babelsberger nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen und mussten lange gegen den Abstieg kämpfen.
Schlussendlich schaffte man durch den zwölften Platz den Klassenerhalt.
Nachdem sie fast abgestiegen waren, schaffte die BSG Rotation Babelsberg in der Saison 1953/54 mit dem fünften Platz ihre beste Platzierung in der DDR-Oberliga.
Nach der guten Saison folgte erneut eine Saison, in der die Mannschaft aus Babelsberg nicht an die Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen konnte.
Sie musste erneut gegen den Abstieg kämpfen, konnte aber schlussendlich mit dem 12.
Platz die Klasse halten.
In der unbedeutenden Übergangsrunde 1955 erreichten die Babelsberger erneut den fünften Platz.
In der Saison 1956 konnten die Babelsberger diesen Platz mit dem siebten Platz bestätigen.