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Original file line number | Diff line number | Diff line change |
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@@ -1,3 +1,27 @@ | ||
# HZ6 | ||
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## Einführung | ||
Der Prozess von der Idee bis zum finalen Endprodukt kann sehr lange dauern und zahlreiche Ressourcen beanspruchen. Um sicherzustellen, dass diese Ressourcen nicht umsonst investiert werden, ist es wichtig, sich im Vorhinein darüber im Klaren zu sein, welche Probleme bei der Umsetzung der Idee auftreten könnten. Daher ist es wichtig, verschiedene Phasen und Analysen durchzuführen, um am Ende zu überprüfen, wie wirtschaftlich lohnend eine solche Idee ist. | ||
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## Problemstellung | ||
In der heutigen Zeit wird von der Gesellschaft erwartet, dass immer alles jederzeit verfügbar ist. Insbesondere das Aufkommen digitaler Shops hat diese Erwartungshaltung verstärkt. Heutzutage kann man morgens etwas bestellen und es wird bereits am Abend geliefert. Auch Supermärkte haben sich an diesen Trend angepasst. Das Problem dabei ist, dass sie oft mehr einkaufen, als sie tatsächlich benötigen. So werden häufig Lebensmittel weggeworfen, die noch genießbar wären. Besonders betroffen sind Gemüse und Obst, da diese nicht lange gelagert werden können und meist nur gekauft werden, wenn sie noch frisch aussehen (obwohl braune Bananen noch problemlos genießbar sind, werden sie dennoch nicht gekauft, da frische Ware bevorzugt wird). | ||
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## Lösung | ||
Meine Lösung für dieses Problem wäre es, die nicht mehr verkaufbaren Waren der Supermärkte zu sammeln und anschließend in länger haltbare Lebensmittel umzuwandeln. Im Falle von Obst könnten dies beispielsweise Säfte sein, die dann wieder verkauft werden. Der Vorteil dabei ist, dass man dadurch die Lebensmittelverschwendung reduziert. | ||
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## Risiken | ||
Bei der Analyse hat sich herausgestellt, dass die Idee zwar gut ist, jedoch einige Risiken birgt. Zum einen ist der Lebensmittelmarkt ein Markt, in den man nur schwer eintreten kann. Um ein Produkt im Supermarkt zu platzieren, benötigt man gute Beziehungen und vermutlich auch ein relativ hohes Budget. | ||
Ein weiteres Risiko ist die Unberechenbarkeit der Ressourcen. Es ist im Vorhinein nicht abzusehen, wie viele Ressourcen man von den Supermärkten erhält. Da die Skalierung der Produktion nicht einwandfrei möglich ist, besteht das Risiko, dass man entweder zu wenig Kapazität hat (was die herzustellende Menge verringert) oder zu viel Kapazität, wodurch unnötige Kosten entstehen. Die Produktionsmenge kann von Tag zu Tag variieren. | ||
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## Finanzplanung | ||
Die Finanzplanung hat zudem gezeigt, dass die Idee relativ kostenintensiv ist und der Gewinn zunächst negativ ausfällt. Zwar ist dies kein ungewöhnliches Phänomen und häufig bei Startups der Fall, allerdings kann diese Geschäftsidee nicht unbegrenzt skalieren, da die Produktionsmenge stark von der Liefermenge abhängt, was zwei Probleme mit sich bringt: | ||
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1. Die Produktionsmenge ist nicht konstant und kann stark variieren. | ||
2. Die Produktion kann nicht unbegrenzt skaliert werden, da nur so viel produziert werden kann, wie die Supermärkte wegwerfen. | ||
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## Analyse | ||
Obwohl die Idee Potenzial hat, würde ich sie in dieser Form nicht umsetzen. Die Risiken sind zu hoch und es gibt zu viele Unsicherheiten. Zudem ist die Idee zwar ökologisch sinnvoll, jedoch wirtschaftlich äußerst schwierig umzusetzen. | ||
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## Verbesserungsideen | ||
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Obwohl die Idee Potenzial hat, ist sie aus wirtschaftlicher Perspektive nicht geeignet. Allerdings könnte man eine abgeschwächte Version möglicherweise wirtschaftlich umsetzen. So könnte die Herstellung von Säften in kleinerem Umfang realisiert werden. Eine Möglichkeit wäre, einen Teil des unverkäuflichen Obstes und Gemüses von Supermärkten anzukaufen und anschließend als Sonderedition weiterzuverkaufen. Es ist deutlich einfacher, die Produktion um 1 % hoch oder runter zu skalieren, anstatt um 40 %. Zudem entfallen viele der ursprünglichen Nachteile (z. B. schwieriger Markteintritt), da man mit dieser Methode bereits im Markt integriert ist. |